Mit dem Medizinball die Muskeln stärken

Aus dem Sportunterricht kennt ihn fast jeder: den Medizinball. Viele haben ihn gehasst, dabei ist er ein ideales Mittel, um zu trainieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Bällen ist er ein sogenannter Vollball: Er ist nicht mit Luft aufgepumpt, sondern befüllt, etwa mit Korkgranulat oder mit Wildhaaren. Er besteht meist aus Gummi oder Leder und kann verschiedene Funktionen erfüllen und sogar teure Geräte ersetzen.

Geeignet für Jedermann

Ein großer Vorteil des Medizinballs ist, dass sein Einsatz im Training für nahezu jeden geeignet ist. Frauen und Männer können ihn genauso nutzen wie Kinder. Ob man Einsteiger ist oder Leistungssportler, ist ebenfalls egal, da sich für jeden Fitnessstand Anwendungsmöglichkeiten bieten. Sportler können ihn beispielsweise nutzen, um die Wurfkraft zu stärken. Auch das Alter spielt keine Rolle.

Vielseitige Nutzung

Im Training kann der Medizinball in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Egal ob für den Bauch, Beine, Arme oder die Schultern – er kann genutzt werden, um Kraft und Ausdauer zu stärken. Aber auch Schnelligkeit, Dynamik und Koordination können von Übungen mit dem Medizinball profitieren. Genutzt werden kann er unter anderem als Zusatzgewicht, wenn man an seinem Körpergewicht arbeitet. Mit den Bällen kann auch ein instabiler Untergrund erzeugt werden, der die Koordination und die Reaktionsfähigkeit herausfordert.

Boxer und Wrestler nutzen den Medizinball, um Muskelkraft und Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Wenn man mit einem Partner trainiert, kann man sich den Ball auch gegenseitig zuwerfen. Dann sind komplexe Bewegungen nötig, durch die man den kompletten Körper stärken und stabilisieren kann. Aber auch spielerische Übungen sind möglich, etwa zum Aufwärmen.

Unterschiedliche Bälle für Variationen

Es lohnt sich auf jeden Fall darüber nachzudenken, verschiedene Medizinbälle anzuschaffen. Wenn man genügend Platz zur Verfügung hat, kann man auch ein komplettes Set holen. Die Bälle können dann passend zu den verschiedenen Übungen genutzt werden. Ein schwerer Ball kann zum Beispiel bei Kraftübungen zum Einsatz kommen, während ein leichterer Ball die Ausdauer trainieren helfen kann. So hat man immer den passenden Ball und muss keine Kompromisse eingehen. Ein Medizinball hat normalerweise ein Gewicht zwischen 500 Gramm und zehn Kilo; aber auch schwerere Bälle sind möglich. Diese kann man im Fachhandel bestellen, etwa bei Gorilla Sports. Eine spezielle Ablage für die Bälle zu holen kann sich lohnen, damit diese nicht einfach so herumliegen und man etwa noch darüber fällt.

Mögliche Übungen

Es gibt verschiedene Arten, wie man den Medizinball im Training einsetzen kann. Eine Methode ist, sich auf den Rücken zu legen, die Füße auf den Ball, und dann den Oberkörper mit den Armen hochzudrücken. So kann man die Rumpf- und hinterer Oberschenkelmuskulatur trainieren, aber auch die Schultern und die Gesäßmuskulatur. Bei einer anderen Übung kann man Liegestütze machen und den Ball dabei mit einer Hand festhalten und regelmäßig hin- und herrollen.

Fazit

Ein Medizinball kann zahlreiche Partien des Körpers optimieren, weshalb er auch seinen Namen trägt – dieser kommt daher, dass man ihn als „Medizin am Körper“ ansah. Für das Kraft- und Ausdauertraining kann er ein wichtiger Teil werden.

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